FAQ

Sie haben Fragen zur Durchführung, Reisezeiten und Ausrüstung für Ihre Safari, Bergbesteigung oder Rundreise? Hier finden Sie unsere Antworten zu Themen und Fragen, die uns häufig begegnen:

FAQs zum Thema: Afrika

Wir meiden Länder und Regionen mit erhöhten Reiserisiken, sind gut über die aktuelle Situation informiert und haben über 50 Jahre Afrikaerfahrung.

Sie können grundsätzlich davon ausgehen, dass wir Sie nur in Länder und Landesgegenden schicken, in denen Sie keinen besonderen oder außergewöhnlichen Risiken ausgesetzt sind. Über die Jahrzehnte haben wir Länder als Reiseziele aus unserem Portfolio hinzugefügt und auch wieder entfernt, da Globetrotter Select schon immer eine besondere Aufmerksamkeit gegenüber Reiserisiken walten lässt. Gern geben wir Ihnen Auskunft zu unserer Risikoeinschätzung für verschiedene Reiseländer und -gegenden.

Wir sind als Reiseveranstalter dazu verpflichtet, Sie für jegliche Impfberatungen und Fragen der Einnahme von Medikamenten an einen Arzt zu verweisen. Wir können Ihnen keine Ratschläge hinsichtlich der Notwendigkeit oder Sinnhaftigkeit von Impfungen oder der Einnahme von Medikamenten geben. Sollten Sie uns über diese Themen Fragen stellen, so spiegeln unsere Äußerungen lediglich unsere persönliche Meinung wider, die nicht als Ersatz eines ärztlichen Ratschlags zu werten sind. Als extrem wichtig erachten wir ein Grundverständnis zu Risiken und wie man diese bestmöglich vermeiden kann. Richtige Kleidung, angemessenes Verhalten und das Wissen über Krankheitsübertragungen und -symptome sind oft wichtiger als der oft vermittelte Glaube an Salben oder Medikamente. Wenn Sie unsere Meinung zu bestimmten Impfungen erfahren möchten, rufen Sie uns bitte an.

Dies hängt stark davon ab, für welche Länder oder Regionen Sie sich interessieren. Zudem ist entscheidend, was Sie vor Ort unternehmen und erleben wollen. Auf dieser Basis können wir Ihnen Empfehlungen geben, zu welcher Zeit Sie in welche Region reisen sollten, um Ihre Träume zu erfüllen. Allgemeine Wetterhinweise geben wir für einzelne Länder und Regionen.

FAQs zum Thema: Zelt-Safari in Tansania

Der Grundsatz bei Globetrotter Select lautet: wir verkaufen keine Camping- und Kochkurse, keine Zeltaufbau-, -abbau, keine Zeltverpackungs- und -schleppkurse, keine Kartoffelschäl- und Zwiebelschneidekurse. Wir verkaufen Safaris und überlassen alle notwendigen, zeitraubenden Tätigkeiten im Rahmen einer Safari anderen Menschen. Sie sind 8.000 Kilometer angereist, um Menschen, Landschaften, Tiere und Pflanzen zu sehen und zu erleben. Wir brauchen einen Koch und einen Campassistant, die das nötige Arbeitsvolumen nur zu zweit schaffen können: Entladen des Trailers, Aufbau der Zelte, Aufbau der Küche, Kochen, Servieren, Spülen, Waschen, Aufräumen, Reparieren, Verpacken, Verladen, Sie mit einem kühlen Drink im Camp empfangen. Die Arbeit beginnt spätestens um 5 Uhr und endet frühestens kurz vor Mitternacht.

Nicht zu vergessen: wir bringen Menschen in Lohn und Brot!

Bei einer Select-Zelt-Safari werden Sie innerhalb des Nationalparks an einer Stelle übernachten, an der es nichts gibt: kein Zimmer, kein Bett, keinen Stuhl, kein Restaurant, keine Toilette, keine Dusche, keine Küche, keinen Teller, keine Tasse und nichts zu trinken. Das bedeutet, dass wir für Sie eine voll funktionierende Infrastruktur aufbauen. Kurz gesagt: Koch, Waiter und Campassistant haben vor der Safari eingekauft, alles verladen und sind mit einem Versorgungsfahrzeug in die Wildnis gefahren. Sie haben dort Ihre Wohnung inklusive Mobiliar aufgebaut, ein Restaurant errichtet und eine komplette Küche zum Laufen gebracht. Der Morgen beginnt für den Koch um 4:30 Uhr, um das Frühstück vorzubereiten. Der Waiter deckt auf, macht das Feuer, bringt Ihnen den Morgenkaffee/-tee zum Zelt, weckt Sie auf, füllt mit dem Campassistant die Dusche, serviert das Frühstück und verpackt das Picknicklunch. Tagsüber schützt er den Koch beim Arbeiten, räumt auf, putzt, wäscht, bereitet das Camp-Welcome vor, deckt Dinner ein und wärmt Geschirr vor. Der Campassistant hat währenddessen mit dem Versorgungsfahrzeug Trinkwasser eingekauft, Duschwasser besorgt, Lager- und Küchenfeuer bedient, Sundowner und Nachtbeleuchtung vorbereitet und verteilt. Der Koch wird noch bis Mitternacht Essen kochen, wenn Sie und der Guide nach dem Dinner beschlossen haben, am nächsten Morgen mit einem Picknicklunch auf Pirsch zu fahren. Diese drei Leute sind dazu in der Lage, an einem Tag Ihr Privatcamp abzubauen, 100 Kilometer zu verlegen und Ihnen um 20 Uhr das Dinner am neuen Lagerfeuer zu servieren.

Dazu brauchen wir drei Leute, die sehr stolz auf ihr Können und ihr Wissen sind. Wir bieten diese Art der Safari nicht nur wegen der einmaligen Authentizität an. Sie bedeutet für drei Einheimische ein gesichertes Einkommen, das nicht in den Taschen internationaler Hotelkonzerne landet, sondern direkt bei tansanischen Familien ankommt.

Wir haben nur eine sehr begrenzte, von uns über die Jahre ausgebildete Anzahl an Teams, die dazu in der Lage sind und die Erfahrung haben, Ihnen den Aufenthalt in der wirklichen Wildnis zu ermöglichen. Teams, die Ihnen einen einmaligen Genuss gewähren, Sie zu schützen, auch wenn Löwen, Elefanten und andere Interessenten durch Ihr Camp laufen oder sich für die Küche interessieren.

Das Angebot von Globetrotter Select ist einmalig.

Wer Gläser und Porzellan vorfindet, weiß und sieht, dass er bedenkenlos essen und trinken kann, ohne Erkrankungen fürchten zu müssen. Nichts ist auf Reisen mit so wenig Wasser und Chemie sauber zu halten wie Gläser und Porzellan. Es gibt somit keine umweltfreundlichere Art des Reisens in der Wildnis! Von Stil und Ambiente nicht zu sprechen.

Geschirr und Besteck aus Pappe, Aluminium oder Plastik sind nicht nur wenig schön anzuschauen, sondern entweder nicht wiederverwendbar oder nur schwer zu reinigen

Sie erweisen den Crews damit keinen Gefallen. Erstens essen die Crews ihr gewohntes Essen viel lieber. Zweitens essen die Zeltcrews zu anderen Zeiten. Ein gemeinsames Essen wäre daher eine glatte Verlängerung der Arbeitszeit – auch für den Guide. Wie schon beschrieben ist der Guide von Morgengrauen bis zum Bettgehen für Sie da und in der Regel 10 bis 12 Stunden direkt mit Ihnen im Auto zusammen; er freut sich sehr, ein wenig Zeit für sich zu haben oder mit Kollegen zu verbringen und nicht noch den Abend mit Ihnen am Tisch zu verbringen. Es bleibt mehr als genügend Zeit mit allen Beteiligten zu kommunizieren. Dies ist auch seitens der Crews so besprochen.

Auf einer Standard-Zelt-Safari Public Campsites gibt es in der Regel öffentliche Duschen sowie Toiletten, die Sie nutzen können. Bei unseren Select-Zelt-Safaris werden nur für Sie sowohl ein Toiletten- als auch ein Duschzelt errichtet. Ihr Campassistant erwärmt nach Ihren individuellen Bedürfnissen Wasser zum Duschen. Beide Zelte werden nach Ihrer Abreise wieder abgebaut und hinterlassen so gut wie keine Spuren.

FAQs zum Thema: Bergbesteigungen

In Ostafrika bieten wir Bergbesteigungen von Januar bis Februar sowie von Juli bis Anfang Oktober an. In Marokko eignet sich der Zeitraum von Mai bis Oktober ideal für Bergbesteigungen.

Je mehr Zeit Sie Ihrem Körper zur Akklimatisation geben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, den Gipfel zu erreichen. Ein geringer Prozentsatz ist auch bei längerer Akklimatisation nicht fähig, bestimmte Höhen zu überschreiten, da der Körper nicht in der Lage ist, ausreichend rote Blutkörperchen zu produzieren. Zeit- und Routenplanung spielen eine extrem wichtige Rolle für die drei höchsten Gipfel Afrikas. Ausstattung, Gruppenbildung, Organisation sind auch sehr wichtige Faktoren. Wir beraten Sie gern.

Bei einer mindestens fünftägigen Bergtour, die beim Kilimanjaro auf etwa 6.000 m Höhe führt, versagen selbst dem geübtesten Sportler schnell die Kräfte. Das eigene Gepäck auf diese Höhe zu wuchten ist daher unverantwortlich und äußerst gefährlich. Ginge man nur mit einem Guide, dessen Gepäck auch getragen werden muss, stellt sich außerdem die Frage, wie die Reise im Notfall weitergehen soll. Zudem gibt die tansanische Parkverwaltung die Nutzung des Nationalparks nur unter Berücksichtigung einer nachhaltigen Nutzung für die lokale Bevölkerung frei.

Die kurze Antwort lautet: Ja. Denn die Parkverwaltung hat diesbezüglich Vorschriften erlassen, die das Tragegewicht der Träger reduziert und eine höhere Anzahl an Trägern verlangt, wodurch einerseits mehr Menschen Beschäftigung finden und andererseits einer Ausbeutung der Träger vorgebeugt werden soll. Leider gelingt es bestimmten Billiganbietern über Schmiergeldzahlungen an den Gates Gewichts- und Personalvorschriften zu umgehen. Wir haben bereits vor Inkrafttreten der aktuellen Vorgaben ein Gewichtslimit von max. 25kg (Gategewicht) pro Träger berücksichtigt.

Für den Kunden bedeutet dies einen höheren Preis und ein erhöhtes mögliches Trinkgeld. Wir haben auch die Bergagentur schon gewechselt, um für Guides und Träger eine vernünftige Bezahlung sicherzustellen. Eine Durchsetzung von Maximalforderungen für Guides und Träger ist aufgrund der Vielzahl arbeitssuchender Menschen aber leider nicht möglich. Zumal Küche und Träger ein vom Guide gesteuertes Paket sind, wird dieser die Kosten dieser Mannschaft versuchen so gering wie möglich zu halten und für diverse Agenturen attraktiv zu bleiben. Sehr viele, gerade gute Guides arbeiten mit verschiedenen Agenturen, um das Arbeitsvolumen ganzjährig hoch zu halten.

Absprachen mit Guide und den Mannschaften zusammen sind eine Möglichkeit das Einkommen bei Aufträgen von uns besser zu gestalten, sie sind aber nur ein Teil der Beschäftigung übers Jahr. Dazu zählt auch die Trinkgeldempfehlung, die für alle Beteiligten ein Teil des Einkommens darstellt.

Diese Zusammenhänge machen uns im Vergleich zu anderen deutschen Veranstaltern zu einem teureren Anbieter. Dies nehmen wir allerdings billigend in Kauf, denn Passion und Liebe zu Afrika wie auch Nachhaltigkeit beginnt in erster Linie bei den Menschen.

Schlafsäcke und -unterlagen sind nicht im Ausrüstungsverleih. Eine angemessene Reinigung von Schlafsäcken nach jedem Einsatz ist in Ostafrika nicht möglich und würde außerdem die Leistung jeden Schlafsacks in kürzester Zeit zerstören.

FAQs zum Thema: Trinkgeld in Ostafrika

Trinkgeld zu geben ist ein Zeichen persönlicher Wertschätzung für erbrachte Dienstleistungen einer Person und kann niemals von uns oder sonst jemanden vorausbestimmt oder verlangt werden. Die Integration eines Trinkgeldes ist nicht nur ungerecht, eventuell sogar ungerechtfertigt und in jedem Falle eine Entmündigung des Dienstleistenden. Arbeitsbereitschaft und Servicefreudigkeit kann man nicht über einen Kamm scheren. Die Höhe des Trinkgeldes ist eine sehr individuelle Angelegenheit und ist jedem Reisenden zu überlassen.

Unsere generelle Empfehlung für unsere Safariguides lautet im Moment 23 USD pro Tag pro Gruppe. Da unsere Safaris in Ostafrika kein Kilometer-Limit und kein Zeit-Limit kennen, sind unsere Guides in der Regel von 5 Uhr morgens bis ca. 22 Uhr abends für Sie da – ohne Unterbrechung. Dabei kümmern sie sich um Ihr Wohlbefinden, Ihre Safarinhalte, das Fahrzeug, Essen und Trinken, Pausen und Routen, halten Kontakt zu anderen Guides und der Parkverwaltung, fahren Sie sicher auf schwierigsten Pisten und finden nebenbei in der Wildnis alle möglichen Tiere.

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