Der Kruger Nationalpark umfasst eine Fläche von etwa 20.000 km² und ist damit der größte Nationalpark Südafrikas. Der Park selbst und die umliegenden privaten Natur- und Tierschutzgebiete beherbergen 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“, etwa 507 Vogelarten und 114 Reptilienarten. Die in den 60er und 70er Jahren hochgezogenen Zäune an der West- und Ostseite des Parks, wurden (und werden immer noch) Stück für Stück entfernt, sodass die Tiere wieder ihrem natürlichen Zugverhalten nachgehen können. Wer im Kruger selbstständig auf Safari gehen möchte, kann dies mit dem eigenen Mietwagen tun. Ein gut ausgeschildertes, größtenteils geteertes Wegenetz führt durch den Nationalpark. Das verlassen der Wege ist nicht gestattet. Ihre Pirschfahrten dienen der Sichtung von Löwen, Elefanten, Giraffen, verschiedenen Antilopenarten, Zebras und Nashörnern.
Am westlichen Rand des Kruger Nationalpark reihen sich eine Vielzahl von privaten Natur- und Tierschutzgebieten (Private Game Reserve), die auch Konzessionsgebiete genannt werden. Diese privaten Konzessionsgebiete sind hinsichtlich Tierdichte und Tierartenvielfalt die besten Safariziele in der sogenannten Greater Kruger Region. In diesen Gebieten, anders als im Kruger, ist das Fahren mit dem eigenen Fahrzeug nicht gestattet. Die Gäste werden mit den Guides und Fahrzeugen der jeweiligen Lodge auf Pirschfahrt gehen. Das Safari-Erlebnis wird damit exklusiver und die geschulten Guides finden auch den verstecktesten Leoparden im Baum. Sie werden auf „FB+“ oder FI=Fully Inclusive“ gebucht, was bedeutet, dass neben der Verpflegung auch die Safariaktivitäten inkludiert sind und Sie aus den von den Lodges angebotenen Aktivitäten frei wählen können. Neben den klassischen Gamedrives am Morgen und am Nachmittag, werden teilweise auch Bush Walks oder Nachtfahrten angeboten.
Wann ist die beste Reisezeit um im Kruger Nationalpark auf Safari zu gehen?
Der Sommer (November bis April) ist in der Kruger-Region von heißen Tagen und Regen geprägt. Heißester und regenreichster Monat ist der Januar mit bis zu 40°C. Von Safaris im Krüger Nationalpark sollte man von November/Dezember bis April absehen. Die Trockenzeit von Mai bis Oktober bringt angenehm warme Tagestemperaturen von 25-30°C und kühle bis kalte Nächte. Durch die Trockenheit und den nächtlichen Frost verlieren die Bäume und Büsche ihr dichtes Laub, wodurch die Tiersichtung optimal wird.
Wo übernachtet man, um im Kruger Nationalpark auf Safari zu gehen?
- Einige staatlich geführte Unterkünfte von SAN Parks verteilen sich innerhalb des Kruger Nationalparks. Sie umfassen sehr viele, einfache Unterkünfte, Tankstellen, Supermärkte und große Restaurants. Diese Unterkünfte haben wir aus diversen Gründen nicht in unserem Portfolio.
- Viele privat geführte Lodges, Camps und Hotels in allen Preiskategorien befinden sich außerhalb des Kruger Nationalparks, in der Nähe der Gates (Eingangstore zum Kruger), die sich um den Nationalpark verteilen. Die meisten Unterkünfte bieten auch geführte Pirschfahrten an, die man nach Lust und Laune hinzubuchen kann.
- Zudem gibt es auch ein paar wenige privat geführte Lodges und Camps in Konzessionsgebieten innerhalb des Kruger Nationalparks. Diese sind vergleichbar mit den Unterkünften in den privaten Game Reserves, allerdings dürfen die Guides hier nicht Off-Road fahren und müssen die Wege und Pisten des Kruger Nationalparks nutzen.