Abenteuermode, Safarihut oder Expeditionskleidung? Egal ob Namibia, Tansania oder Südafrika – Die richtige Safari-Kleidung ist entscheidend, um jede Abenteuerreise zu einem angenehmen und erfolgreichen Erlebnis zu machen – hier erfahren Sie welche Kleidung Safari Sie wählen sollten und warum Sie auch in Ihrem eigenen Kleiderschrank fündig werden können.
“Was soll ich für eine Safari in mein Reisegepäck packen?” das ist für viele unserer Kunden ein wichtiges Thema. Als Kunde von Globetrotter Select erhalten Sie mit Ihrer Buchungsbestätigung eine ausführliche Ausrüstungsliste – egal ob Abenteuer-Reise, Bergbesteigung oder Luxus-Urlaub. Hier finden Sie nützliche Tipps zur richtigen Kleidung Safari:
Die richtige Kleidung auf Safari
Die richtige Kleidung kann den Unterschied machen, wenn es um Komfort und Schutz auf einer Safari geht. Die Packliste für Damen und Herren unterscheidet sich dabei kaum. Vorrangig sollte die Kleidung zweckmäßig sein.
Auf Safari ist es wichtig, atmungsaktive und leichte Kleidung zu wählen. Baumwollstoffe sind ideal für die heißen Tage, während leichtere Jacken für kühle Morgen und Abendstunden notwendig sind, um sich gegen Temperaturschwankungen zu wappnen.
Darüber hinaus sollten Sie Kleidung in neutralen oder erdigen Farben bevorzugt mitnehmen. Khaki, Beige oder Olive sind ausgezeichnete Farboptionen, die in den natürlichen Umgebungen der Safari-Parks sinnvoll sind.
Um vor Mücken geschützt zu sein, sind langärmlige Hemden und lange Hosen während der Dämmerung ebenfalls wichtige Bestandteile der Safari-Bekleidung. Denken Sie daran, bequeme und robuste Schuhe für Trekking-Touren mit einzupacken, um Ihre Füße vor Dornen und Steinen zu schützen. Unsere sinnvoll zusammengestellte Packliste kann also maßgeblich zum Erfolg Ihrer Safari-Reise beitragen.
Sollten Sie vor oder nach Ihrer Safari einige Tage am Strand oder in einer Stadt verbringen empfiehlt es sich zudem für Herren lange Hosen für das Dinner und für Damen kniebedeckende Kleidung mitzunehmen. Für Besuche in Moscheen, z.B. auf Sansibar nach einer Safari, sollten Frauen immer ein großes Tuch im Reisegepäck haben.
Welche Farben darf ich auf Safari tragen?
Die richtige Farbwahl Ihrer Safari-Kleidung kann den Unterschied machen. Aber was ist die beste Farbe für Ihre Safarikleidung?
Solange Sie an einer Pirschfahrt teilnehmen und sich im Auto aufhalten ist die Farbwahl weniger relevant. Vor allem in geschlossenen Safari-Fahrzeugen wird angenommen, dass Tiere das Fahrzeug als Ganzes wahrehmen und nicht die einzelne Person im inneren. Daher ist die Farbwahl der Kleidung in diesem Zusammenhang egal.
Umso bedeutender ist diese jedoch, wenn Sie die Umgebung bei einer Walking Safari erkunden. Tarnfarben wie Khaki, Beige, Olive und Braun sind dann die bevorzugten Optionen, da sie dabei helfen die Aufmerksamkeit von Tieren nicht zu erregen. Gedämpfte Farben fügen sich ideal in die Landschaft ein.
Diese Farben sind nicht nur praktisch, sondern auch stilvoll und funktional. Insbesondere in Tsetse-Fliegen Gebieten – zum Beispiel Katavi Nationalpark, Tarangire Nationalpark (beides in Tansania) oder in vielen Teilen Sambias – sollten Sie auf blaue und schwarze Kleidung verzichten. Tsetse-Fliegen sind mit unseren heimischen Bremsen vergleichbar, deren Stiche unangenehm jucken und eine allergische Reaktion hervorrufen können. Tsetse-Fliegen lassen sich leider auch nicht von Mückensprays abschrecken. Nur in Tsetse-Gebieten raten wir daher helle Farben in Weiß und Beige zu tragen.
Darüber hinaus ermöglichen diese Farbtöne eine bessere Tarnung für Tierbeobachtungen und Fotografie. Eine Bekleidung in neutralen Farben hat außerdem den Vorteil, dass sie weniger Staub und Schmutz sichtbar macht.
Mütze, Schal und Handschuhe für eine Safari in Afrika?
Obwohl es vielleicht überraschend klingt, können diese Accessoires auf einer Safari in Afrika nützlich sein, besonders bei frühen Morgen- und späten Abendpirschfahrten.
In den frühen Morgenstunden, wenn Sie auf Pirschfahrten gehen, können die Temperaturen erheblich niedriger sein. Eine Mütze schützt den Kopf vor der morgendlichen Kälte, während ein Schal den Hals vor Zugluft und Staub schützt. Leichte Handschuhe sind ebenfalls hilfreich, besonders wenn die Temperaturen unerwartet kühl werden. Eine Jacke oder ein kuscheliger Pullover halten Sie warm.
Tagsüber, wenn die Sonne intensiv scheint, kann eine Mütze als Sonnenschutz dienen und so das Risiko eines Sonnenstichs reduzieren. Ein dünnes Tuch kann hierzu als zusätzlicher Schutz gegen Sonne und Staub fungieren.
Die Wahl der Materialien sollte immer auf leichte, atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle fallen. Diese Materialien bieten nicht nur Schutz vor Wind und Wetter, sondern sind zugleich bequem und lassen die Haut atmen. So wird die Safari-Bekleidung nicht nur funktional, sondern trägt auch zu einem rundum positiven Erlebnis in den Nationalparks bei.
Dabei sollte die Kleidung vor allem funktional und zweckmäßig sein. Das ist nicht zwingend gleichbedeutend mit neu kaufen! Schauen Sie ruhig auch in Ihren eigenen Kleiderschrank – ein kuscheliger, erprobter Winterpullover hält genauso warm wie ein neuer Pullover aus dem Outdoor-Geschäft.
Bitte bedenken Sie, dass es auf einer Safari in Afrika fast immer kalt wird, vor allem nachts und auch wenn man an einem Lagerfeuer sitzt.
Schutz vor Mücken und anderen Insekten
Auf einer Safari ist der Schutz vor Mücken essenziell und sollte bei der Wahl der Reisebekleidung bedacht werden.
Mücken und andere Insekten können nicht nur lästig, sondern auch Krankheitsüberträger sein. Auf Safaris ist es daher ratsam, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um sich vor Insektenstichen zu schützen. Mückenschutzmittel sind hierbei unerlässlich und sollten stets auf den gesamten Körper aufgetragen werden. In der Apotheke gibt es verschiedene Mückensprays mit hoher Wirksamkeit. Wenden Sie diese regelmäßig und großflächig an um einen optimalen Schutz rund um die Uhr zu erhalten.
Leichte, aber langärmelige Kleidung aus Baumwolle kann die meisten Insekten abhalten, ohne dass man sich dabei überhitzt. Insbesondere in der Dämmerung und in den Abendstunden sollten Sie zu Kleidung mit langen Ärmeln greifen. Hemden und Hosen aus dünnem, moskitodichtem Stoffe erhalten Sie im Internet oder in speziellen Geschäften. Helle Farben sind zu bevorzugen, da dunkle Farben Tsetse-Fliegen anziehen können.
Es gibt zwei unterschiedliche Arten von moskitodichter Kleidung: zum einem gibt es Stoffe, die sehr dicht gewebt sind, wie z.B. Canvas 8 oz, durch die die Mücke nicht durchstechen kann. Zum anderen gibt es Stoffe die durch eine chemische Behandlung (Veredelung) die Mücke von der Annäherung abhalten. Diese Veredelung hält allerdings nur eine gewisse Zeit, da die Wirkung durch Waschen nachlässt.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie einzelne, eigene Kleidungsstücke mit „No Bite – Kleidung“ (erhältlich in der Apotheke) z.B. vor der Reise einsprühen. Die chemische, Mücken abwehrende Wirkung hält ca. zwei Waschgänge. Egal für was Sie sich entscheiden, das regelmäßige Einsprühen mit dem
Mückenmittel auf der Haut wird dadurch nicht ersetzt und ist sinnvoll.
Die investierte Zeit in vorsorgliche Maßnahmen schafft eine entspanntere und sicherere Outdoor-Erfahrung, sodass man die Schönheit der Safari ohne störende Ablenkungen genießen kann.
Wir von Globetrotter Select verzichten auf die Einnahme von Malaria-Prophylaxe-Mitteln, sondern schützen uns durch drei wichtige Maßnahmen (die man im Übrigen auch trotz Prophylaxe einhalten muss):
- Lange Kleidung während der Dämmerung
- Schlafen unter einem Moskitonetz (außer in großen Höhen, denn da gibt es keine Mücken)
- Regelmäßiges Einsprühen mit einem sehr guten Mückenspray ist die wichtigste Maßnahme!
Die perfekte Ausrüstungsliste für Ihre Kleidung Safari
Effizientes Packen beginnt mit der richtigen Planung.
Mit Ihrer Buchung erhalten Sie bei Globetrotter Select eine Ausrüstungsliste. Es ist wichtig, sowohl an die grundlegend benötigte Bekleidung als auch an spezialisierte Safari-Kleidung zu denken. Dazu gehören leichte, atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle, die Sie sowohl kühl als auch vor Mücken geschützt halten.
Je nach Reisezeit und Zieltemperaturen können zusätzliche Kleidungsschichten nützlich sein – insbesondere, wenn Temperaturen nachts stark abfallen oder auf Trekkingrouten. Ein winddichter und wasserabweisender Anorak sowie ein gutes Paar feste Schuhe sind ebenfalls unverzichtbare Bestandteile der Ausrüstung. Für eine Pirschfahrt genügt ein leichter Reiseschuh mit robuster Sohle. Wenn Sie an einer Walking Safari teilnehmen ist ein knöchelhoher (Wander-) Schuh zu empfehlen. Für Transfertage und Abende in der Lodge sollten Sie auch ein paar leichte und bequeme Schuhe einpacken.
Für eine erfolgreiche Safari-Erfahrung empfiehlt es sich, frühzeitig mit dem Packen zu beginnen. Wählen Sie Kleidung in welcher Sie sich wohlfühlen. So können Sie ihre Safari unbeschwert und bestens vorbereitet genießen. Viele Unterkünfte bieten – kostenfrei oder gegen geringe Gebühr – Wäscheservice, sodass man während einer Safari Waschen lassen kann. Es ist daher nicht nötig den gesamten Kleiderschrank mitzunehmen!
Koffer oder Reisetasche? Welche Vorgaben gibt es für eine Safari in Afrika?
Wenn es um die Wahl zwischen einem Koffer und einer Reisetasche geht, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Vor allem spielt die Flexibilität eine entscheidende Rolle, denn eine Safari kann herausforderndes Terrain und wechselnde Transportmittel erfordern.
Leichte, weiche Reisetaschen sind daher eine bevorzugte Wahl, da sie einfacher in Geländewagen und kleinen Flugzeugen verstaut werden können. Der feste Rahmen eines Koffers ist in diesen Kontexten hinderlich.
Reisetaschen sind insbesondere bei Flugsafaris oder bei Reisen mit Kleinflugzeugen (z.B. Serengeti nach Sansibar) ein Muss. Wählen Sie robuste Reisetaschen und verzichten Sie auf Hartschalenkoffer. Bei einer Flugsafari gibt es zudem strenge Restriktionen hinsichtlich Gewicht und Größe der Gepäckstücke. Viele Safari-Charterflüge haben Gewichtslimits von 15-20 kg pro Person, einschließlich Handgepäck (zur Erinnerung: Sie können während der Safari Waschen lassen).
Wenn Sie eine Privat-Safari in Afrika oder eine Selbstfahrer-Reise in Namibia oder Südafrika machen, liegt die Wahl ob Koffer oder Reisetasche bei Ihnen. Wenn Sie im Rahmen einer Gruppenreise oder gemeinsam mit Ihrer Familie reisen, raten wir auch hier das Gepäck zu beschränken und auf Hartschalenkoffer zu verzichten, denn die Autos haben schlichtweg zu kleine Kofferräume um 6 große Koffer zu fassen.
Zusätzlich sollten Sie einen kleinen Tagesrucksack mitnehmen. So haben Sie Mückenschutz, Sonnenbrille, Pullover und Kamera schnell zur Hand.
Abschließend hängt die Entscheidung auch von der Reiseroute und den geplanten Aktivitäten ab. Eine sorgfältige Planung und Auswahl der passenden Tasche kann die Safari-Erfahrung erheblich vereinfachen und zur Freude und Erfolg der Reise beitragen – wer will schon jeden Tag Tetris im Auto spielen?