„Schreckliche Urwaldmonster“, „grausame Bestien”, so und ähnlich wurden Gorillas vor allem wegen der furchterregenden Drohgebärden der Silberrücken bezeichnet. Ohne die aufopfernde Forschungs- und Aufklärungsarbeit von George Schaller, Dian Fossey und vielen anderen, wären sie heute vermutlich ausgerottet. Gorillas sind friedliche, anderen Tieren, Artgenossen und Menschen gegenüber tolerante Wesen. Auch seitenweise Beschreibungen vermitteln niemals die unvergesslichen Eindrücke einer persönlichen Begegnung mit einer Berggorillafamilie.
Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark, der „undurchdringliche Wald“. Der Name des Nationalparks ist Programm, denn der Urwald ist dicht und ein Gorilla-Tracking teilweise beschwerlich. Das Gorilla-Tracking im Bwindi Forest Nationalpark kostet momentan 700 $ pro Person und inkludiert den einstündigen Aufenthalt bei den Berggorillas.
Es gibt vier Startpunkte für das Gorilla-Tracking, die sich rund um den Park verteilen. Das Hauptquartier der Nationalparkverwaltung befindet sich in Buhoma, im nördlichen Teil von Bwindi. Hier gibt es die einzigen zwei Lodges innerhalb des Nationalparks, die Buhoma Lodge und das Sanctuary Gorilla Forest Camp, die beide im Premiumbereich einzuordnen sind. Ruhija befindet sich im Osten des Parks. In Rushaga kann man neben dem einstündigen Gorillabesuch auch an einem mehrstündigen „Gorilla Habituation Programme“ teilnehmen, bei dem man eine neue Gorillafamilie mit bis zu vier Stunden an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt. Zuletzt gäbe es noch die Möglichkeit die zwei habituierten Gorillagruppen in Nkuringo, im Südwesten des Parks, zu besuchen. Allerdings ist das Tracking hier sehr beschwerlich und nur für diejenigen geeignet, die eine körperliche Herausforderung suchen.