In Fès wurde unter Idriss II. im Jahre 809 die erste Dynastie Marokkos begründet. Seine größte Blütezeit erlebt Fès ab 1248 unter den Meriniden, die es zur Hauptstadt ihres Reiches machten. Bis zum heutigen Tag hat Fès seine traditionelle Rolle als geistig-religiöses Zentrum des Königreiches beibehalten. 1980 hat die UNESCO die Altstadt von Fès in ihre Liste kulturelles Welterbe aufgenommen.
Im Labyrinth der Souks wähnt man sich wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählen u. a. die Medersa (Koranschule) Bou Inania, die Medersa Attarine, die Kairaouine Moschee, die Zaoui (Grabmahl) Moulay Idriss II, Bab Boujeloud, sowie die Befestigungsanlage. Nehmen Sie sich aber vor allem Zeit für die Medina und den Souk – die Kunsthandwerker in Fès sind mitunter die besten ihres Fachs! Töpfereien, Mosaikkünstler und Ledergerbereien entführen Sie in die Welt der Farben und Texturen.