Marrakesch – die Perle des Südens: Im 11. Jahrhundert Zentrum der Almoraviden, die Marokko seinen Namen gegeben haben. Die alte Königsstadt ist nach wie vor pulsierendes Zentrum des Handwerks und des Handels. Berber und Araber, Bergbewohner und die Nomaden des Südens haben Marrakesch zur Wahlheimat ihrer Sehnsüchte erhoben. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind: die Koutoubia Moschee, die Gräber der Saadier, die Menara Gärten, der Bahia Palast, die Mellah (Judenviertel) sowie der Djemaa el Fna, der Platz der Plätze. Dort verzaubern tagsüber die Gaukler und die Märchenerzähler die zahllosen Zuschauer, nachts faszinieren die mobilen Garküchen mit ihren Gerüchen. Beobachten Sie das wirklich bunte Leben und Treiben von einem der vielen Cafés aus bis in den Abend hinein.
Besuch des Bahia-Palast.
Der Bahia-Palast befindet sich nahe der südlichen Medina. Der Wesirpalast ist dank seiner verschwenderischen Pracht eine der prunkvollsten Sehenswürdigkeiten Marokkos. Er wurde bis in die Neuzeit als Königspalast und wird bis heute noch vom Königshaus für Empfänge und Veranstaltungen genutzt.
Besuch des Badi-Palast
1578 schlug das marokkanische Heer von König Ahlad al-Mansur das portugiesische Heer bei Ksar el Kebir vernichtend. Aus Kriegsbeute und Lösegeldzahlungen finanzierte der König den Bau des prachtvollen Badi-Palastes, der allerdings ein Jahrhundert später als Materialquelle für den Königspalast in Meknès diente.
Die Medina
Das Spektakel auf dem Djemaa el Fna, dem Platz der Gehenkten war schon 1966 ein zweifaches. Tagsüber standen Handel und die Vorträge „lebender Zeitungen“ im Vordergrund während zum späten Nachmittag Musiker und Tänzer, Feuerschlucker und Schlangenbeschwörer einziehen und bis in die Nacht hinein für allerlei Kurzweil und tolle Motive sorgen. Ob nachmittags der Minztee, der Sundowner zum Sonnnenuntergang oder das Dinner am Abend, es gibt genügend Parkett-, Rang- und einige Logenplätze im Kino des orientalischen Kaleidoskops.
Der Souk
Im Souk, also dem Markt von Marrakesch gibt es alles was der Mensch zum Leben braucht. Und noch viel mehr: ein einmaliges, orientalisches Flair, ein wahres Labyrinth an Gassen und Gängen, gelassene Ruhe und chaotisches Treiben, wohlriechende Gewürze und Rastplätze für Esel, man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Rechnen Sie beim Shopping mit halben Preisen und doppelter Zeit!
Kutschfahrt durch Marrakesch
Bereichern Sie Ihren Aufenthalt in Marrakesch und nutzen Sie die Gelegenheit, mit einer einst elitären und heute selbstverständlichen, angemessenen und bei Hitze komfortablen Kutschfahrt die Medina zu umfahren oder den Weg zum Hotel als Ausflugsfahrt zu gestalten.
Tagesausflug in das immergrüne Ourika – Tal // Safranfarm, Besuch des André Heller Gartens & “coole” Restaurants
Bei einem Besuch im „Paradis du Safran“ werden Sie eine zwei Hektar große Farm für das „Rote Gold“ kennen lernen. In Mitten von Kräutergärten und exotischen Obstbäumen werden Sie in die Geheimnisse der Safrankultur eingeweiht und zum Mittagessen ein Safran-Menü genießen. Wussten Sie, dass Safran eine Krokus-Art ist und das gleichnamige Gewürz aus den Narben (oder Griffeln) der Blüte gewonnen wird? Bei drei Narben pro Blüte ist man bei der Ernte im Herbst ganz schön beschäftigt. Für 100 Gramm Safran braucht man etwa 150 – 200 Blüten – kein Wunder also, dass Safran so teuer gehandelt wird. Bei Interesse bieten wir Ihnen ein Safran-Seminar an.
Nach dem Mittagessen auf der Safran-Farm geht es in den Anima-Garten von André Heller. Die Bandbreite der Euphorie über diesen Garten ist schier unglaublich. Die Schaffung eines floralen Juwels auf Wüstenboden und seine beeindruckend fantasiereiche Verquickung mit Kunst und Kultur führen in eine wohl unerreichte Welt von Sinnlichkeit. Ein Paradies, das unendlich vielen Interpretationen Raum gibt – unbedingt sehenswert.
Als wirklich “cool” – auch im wahrsten Sinne des Wortes – kann man die vielen bunten Cafés und Restaurants bezeichnen, die sich direkt am und sogar im Ourika Fluss befinden. Wer sich die Füße bei diversen Stadtbesichtigungen schon heiß gelaufen hat, der findet hier Abkühlung…. Nehmen Sie einen Drink bevor Sie nach Marrakesch zurückfahren (fakultativ).
Jardin Majorelle & Yves Saint Laurent Museum
Der über 9.000 m² große Jardin Majorelle ist einer der bezauberndsten botanischen Gärten weltweit – wenn auch einer der meistbesuchten. Ja, man kann ihn sogar als das ultimative Touristenhighlight bezeichnen, denn mit etwa 850.000 Besuchern ist der Jardin Majorelle die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Marokkos. Nichtsdestotrotz verzaubert dieser Garten auf ganz magische Weise. Der französische Maler Jacques Majorelle ließ sich hier in den 1920er Jahren nieder, nutzte den Ort als Atelier und begann exotische Botanik zu sammeln und zu pflanzen. Die Gebäude hat er in einem intensiven Kobaltblau gestrichen – das “Majorelle Blau” ist der wohl bekannteste Nachlass des Künstlers. 1980 kauften Yves Saint Laurent und sein Lebensgefährt Pierre Bergé das damals heruntergekommene Anwesen und restaurierten es liebevoll. Immer wieder zog es sie nach Marrakesch, um im Jardin Majorelle zu leben und zu arbeiten. An den Garten angeschlossen ist das Islamische Kunstmuseum, in dem man sowohl nordafrikanisches Textildesign, gesammelt von Yves Saint Laurent, als auch Stücke des Künstlers Jacques Majorelle bewundern kann.
Gleich neben dem Jardin Majorelle befindet sich das Yves Saint Laurent Museum. Hinter dem monumentalen Bau aus rosafarbenen Granit und marokkanischen Terrakottaziegeln verbirgt sich gleichermaßen eine Liebesgeschichte und Retrospektive auf einen der bedeutendsten Couturiers unserer Zeit. Nach dem Tod von Yves Saint Laurent in 2008 wollte Pierre Bergé einen Ort schaffen, der das Lebenswerk des Modedesigners bewahrt und würdigt; einen Monat vor der Eröffnung in 2017 verstarb auch Pierre Bergé. Ausgestellt werden 50 Kleidungsstücke von Yves Saint Laurent, darunter die Safari-Jacke, die dadurch im Großstadtdschungel eine Bühne fand, das berühmte Mondrian-Kleid aus den 60er Jahren und “Le Smoking”, dem Hosenanzug für die Dame – 1967 ein Skandal und doch ein so simpler wie wichtiger Schritt für die Emanzipation und Gleichstellung der Frau. Um die Erhaltung zu gewährleisten werden die ausgestellten Kleidungsstücke regelmäßig gewechselt. Komplettiert wird die Ausstellung durch Skizzen, Fotografien und Filme. Wer sich für Botanik, Architektur, Kunst und Design interessiert, wird wohl den ganzen Tag begeistert durch die Gärten, die Gänge und Flure wandern.
Gerne können Sie in hippen Restaurants dinieren und spätabends das Tanzbein schwingen oder beim Roulette Ihr Glück versuchen. Bitte sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen weiter.