Inmitten eines unglaublichen Tierreichtums wurde in den 1960er-Jahren der Ngurdoto Krater Nationalpark initiiert und kurz darauf der 4.566m hohe Vulkan Mount Meru mit einbezogen und das Gesamtgebiet als Arusha Nationalpark gegründet. Der Arusha Nationalpark verfügt über einen guten Tierbestand. Giraffen, Büffel, Wasserböcke, Zebras und verschiedene Affenarten sind zahlreich zu sehen. Die Chancen auf die seltenen Colobusaffen zu stoßen sind sehr gut. Da der Park keine Löwen beherbergt, sind diverse Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Kanufahren und Reiten ohne Weiteres möglich. Die Vielfalt der Vogelwelt ist sehr groß, manchmal besuchen große Schwärme von Flamingos die Momella Seen.
Im Höhenbereich von 1.500m am Eingang bis hin zu den 4.566m Gipfelhöhe des zweithöchsten Berges Tansanias bietet der relativ kleine Park eine ungewöhnliche Vielfalt an Landschaften und Pflanzenwelten. In den für Safaris zugänglichen Bereichen wird man von dichtem afrikanischen Urwald eingehüllt, betritt kleine Savannen, umfährt den mit einem grünschillernden See gefüllten Ngurdoto Krater, sonnt sich an den von vielen Tieren besuchten Momella Seen, durchquert bei einer Besteigung des Mount Meru afroalpinen Regenwald und erreicht nach der Passage durch Wolken-und Märchenwald schließlich die vegetationslosen Lavagebiete des Gipfelbereichs des Mount Meru.
Der Mount Meru (4.556 m) ist der landschaftlich beherrschende Anblick der ganzen Region Arushas. Das wirklich eindrucksvolle Bergmassiv ist das Ergebnis eines riesigen Vulkans, der aus zähflüssigem Magma entstand, zur selben Zeit, als der Kilimanjaro zum größten alleinstehenden Berg der Erde anwuchs. Durch die Zähflüssigkeit des Magmas entstand ein äußerst steiler Vulkankegel, dessen östliche Flanke durch eine gewaltige Explosion herausgebrochen wurde und dadurch dem Mount Meru ein noch eindrucksvolleres Aussehen verlieh.